Gleich an zwei Abenden verwandelte sich die Aula unserer Schule in eine zauberhafte Märchenwelt: Der Literaturkurs der Q2 unter Leitung von Stefanie Heuser brachte Alice im Wunderland auf die Bühne und begeisterte das Publikum mit einer fantasievollen Inszenierung voller Magie, skurriler Charaktere und beeindruckender schauspielerischer Leistung.
In zehn sorgfältig ausgewählten Szenen entführten die acht Schauspieler:innen die Zuschauer in Lewis Carrolls wundersame Welt. Besonders spannend: die Hauptfigur Alice (Alina von Szigethy, Lina Friedrichs, Jana Schmidt) wurde in einer Mehrfachbesetzung gespielt, so dass ihre Entwicklung auf eindrucksvolle Weise dargestellt wurde. Die beiden Darstellerinnen harmonierten perfekt und verliehen der Figur eine besondere Tiefe.
Ob der exzentrische Hutmacher (Jonah Weynell), die herrische Rote Königin (Hannah Michels), das stets eilige weiße Kaninchen (Jana Schmidt), die mysteriöse Edamerkatze (Mailin Mesch), die weise Raupe (Tilo Mertens) oder die Weiße Herzogin (Viktoria Schneider), jede Figur wurde mit viel Hingabe verkörpert.
Auch das Bühnenbild war ein echter Hingucker: Mit einer fantasievollen Kulisse, verspielten Requisiten und geschicktem Lichteinsatz wurde das Wunderland eindrucksvoll in Szene gesetzt. Das Publikum tauchte in Alices Abenteuer ein und verfolgte gespannt ihren Weg durch die Welt voller Rätsel und Herausforderungen.
Musikalisch wurde die Aufführung durch die Musikkurse der Q2 und des Kubikurses der Jahrgangsstufe 10 unter Leitung von Antje Bischof und Martin Schröder begleitet.
Ein besonderes Highlight war die eindrucksvolle Darbietung des Songs Alice von Avril Lavigne, der die Stimmung des Stücks perfekt untermalte.
Am Ende der Veranstaltung gab es viel Applaus für die Darsteller:innen und das ganze Team hinter den Kulissen. Mit viel Engagement und Spielfreude hat der Literaturkurs das Publikum für einen Abend in eine Welt voller Wunder entführt.
(Text: Anke Roter)
Rezension „Alice im Wunderland“ am HGN von Amy Knotte, 8a.
Habt ihr euch schon mal richtig verzaubert gefühlt?
Ich schon, als ich mir am Freitag den 14.03.2025 das Märchen Alice im Wunderland angesehen habe. Das Ganze wurde von der Oberstufe umgesetzt und von den Lehrern unterstützt wo es nur ging.
Die zauberhafte Stimmung hat aber schon vor dem Anfang des Stückes angefangen und zwar draußen auf dem Weg zur Aula. Der Boden wurde mit bunten Kreide Pfeilen und nochmal dem Titel versehen. Das Ganze hat zur Aula geführt, wo die Magie begann. Im Saal wurde das Publikum dank der Herzen und Rosen die überall verteilt waren, direkt in die fantastische Geschichte versetzt.
Zu Beginn haben sich die Karten (die Diener der Herzkönigin) aufgestellt und wurden von stimmungsvoller Musik begleitet. Herr Schröder am Klavier und Frau Bischof als Dirigentin sorgten für eine passende musikalische Verdeutlichung.
Die Szenen wurden von dem Technik-Team mit Effekten wie Nebelmaschinen und Lichteinsätzen begleitet. Meine Persönliche Lieblingsfigur ist, seitdem ich klein bin, die Grinsekatze und bei dieser Schulaufführung kann ich nur sagen: Die Grinsekatze war mein persönliches Highlight.
Die Inszenierung der bekannten Geschichte von Lewis Caroll fasse ich nun noch einmal kurz für die Leser zusammen:
Alice folgt einem weißen Kaninchen und gerät dabei in die wundersame Traumwelt – das Wunderland. Dort begegnet sie vielen seltsamen und skurrilen Figuren wie der Grinsekatze, dem verrückten Hutmacher und der skrupellosen Herzkönigin. Alice stolpert von der einen Herausforderung zur nächsten und muss sich in einer Welt zurechtfinden, wo die Logik wie wir sie kennen, gar nicht existiert. Am Ende wacht Alice auf und das ganze entpuppt sich als ein Traum ihrer wilden Fantasie. Das ganze Stück wurde in zwei Parts aufgeteilt mit einer 15-minütigen Pause.
Vor allem im zweiten Teil sah man viele der aufwändigen und detaillierten Kostüme, die jede Figur nochmal lebendiger werden ließen.
Die Aufführung endete stimmungsvoll mit Musik und Tobendem Applaus – völlig verdient.
Das Stück war sehr schön gemacht.
Man hat gemerkt, dass sich alle viel Mühe gegeben haben und jedes Detail war deutlich erkennbar und mit Liebe gemacht. Die Musik und die Effekte waren großartig und die Kostüme ebenfalls. Es war ein schöner Abend und das Publikum war begeistert.
Entstanden im Rahmen der Unterrichtsreihe „Textsorten aus Zeitungen“.






