Im Mai und Juni konnten die Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 7 an spannenden Kursangeboten der Biologischen Station Oberberg bzw. der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft (BAK) teilnehmen. Im Rahmen der Teilnahme am NRW-Landesprogramm “Schule der Zukunft”, das Bildung für nachhaltige Entwicklung fördert, konnte die Fachschaft Biologie des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht die Teilnahme aller Klassen mit der BAK vereinbaren. Begleitet wurden die Klassen jeweils von der Lehrkraft des Faches Biologie und einem Mitglied des Klassenlehrer*innen-Teams. Wir freuten uns, das modern ausgestattete „grüne Klassenzimmer“ im Landschaftshaus nutzen zu dürfen und uns in den beiden Kursen mit der heimischen Flora und Fauna zu beschäftigen.
Durch die Teilnahme an dem Kurs „Lebensnetz Wald“ gewannen unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 viele Hintergrundinformationen, konnten den Wald als Lebensraum mit allen Sinnen lauschend erleben und seine vielfältigen Facetten entdecken.
Der Kurs begann mit einer Einführung in die verschiedenen Lebensräume innerhalb des Waldes. Unter Anleitung erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig der Wald für das Gleichgewicht der Natur ist. Sie lernten, welche Pflanzen und Tiere hier leben und welche Rolle sie im Ökosystem spielen.
In kleinen Forscherteams sammelten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Blätter, identifizierten Baumarten, erlebten spielerisch den Wald und erforschten den Waldboden. Weiterhin untersuchten die Forscherteams, welche Tiere im Wald leben und präsentierten mit Stolz ihre Ergebnisse vor der Gruppe.
Die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7 gewannen an ihrem Exkursionstag vielfältige Erkenntnisse rund um den Boden als Lebensraum zahlreicher Organismen und um seine geologische Entstehung vor Millionen von Jahren.
Zu Beginn konnten die Schüler*innen dabei interaktiv und digital ihr Wissen testen. Bei einem Gang zu einem Aufschluss im Wald konnten sie mit einem speziellen Bohrer einen Bohrkern entnehmen und am dort sichtbar werdenden Bodenprofil die Bodenzusammensetzung und Bodenstruktur untersuchen. Im Folgenden untersuchten die Schüler auch das Leben im Boden und einige der gefundenen Organismen konnten unter den Stereo-Lupen in den Räumen des „grünen Klassenzimmers“ identifiziert und eingeordnet werden. So konnten die Schüler*innen ein Gefühl für die Vielfalt der Abläufe im Boden gewinnen, die wichtig sind, damit Boden fruchtbar bleibt und eine stabile Lebensgrundlage für die Organismen des Waldes oder auch für die Landwirtschaft ist.
Ein herzliches Dankeschön an die MitarbeiterInnen der Biologischen Station Oberberg, die diesen Kurs möglich gemacht haben!
Wir freuen uns schon auf weitere spannende Ausflüge und Projekte, die uns helfen, die Natur besser zu verstehen und zu schätzen. Bleibt neugierig und entdeckt die Wunder der Natur!
Stephanie Selting-Koch und Sven Sievers
Bericht im Portal: „Schule der Zukunft“


